Unser Mitglied M. Hoischen
Status
Mitglied seit
- Ehrenmitglied
Max - Retriever
Am 21. April 2006 war es soweit! Caroll, die Zuchthündin der Familien Einert in Großenhain warf acht gesunde Welpen, sechs helle und zwei schwarze. Einer der beiden schwarzen war für uns bestimmt. Nach drei Wochen besuchten wir unseren kleinen Max erstmals, nach neun Wochen holten wir ihn ab.
Max war von Anfang an eine große Freude für uns. Nach dem Besuch der Welpenspielstunde machte er im November 2006 den Eignungstest für die Rettungshundestaffel, den er ohne Schwierigkeiten bestand. Seitdem trainiert er mit großem Eifer. Ihn zeichnen unermüdliche Spielfreunde und Begeisterung für andere Hunde aus. Menschen gegenüber ist er zutraulich und freundlich. für uns ist Max ein Familienmitglied, das nicht mehr wegzudenken ist. Wie alle Labradore verfügt er über einen schier unerschöpflichen Appetit und lernt deshalb schnell, wenn Fressbares als Belohnung winkt.
Besonders liebt er Wasser, es kann auch gern übel riechender Morast sein. Darin wälzt er sich mit Vorliebe, sehr zum Leidwesen seines Frauchens, das dann Eimer und Lappen holen muss, um ihn wieder "hausgerecht" abzuspülen.
Da er gute Fortschritte im Training macht, wird er wohl in absehbarer Zeit die Prüfung zum Rettungshund ablegen können.
Update September 2016:
Inzwischen ist viel Zeit vergangen, und Max ist im April schon zehn Jahre alt geworden. Er hat sich zu einem zuverlässigen Rettungshund entwickelt, der großen Spaß an der Arbeit hat, egal, ob es die Unterordnungsübungen oder die Suche sind. Dabei kommt ihm der nicht kleiner werdende Appetit zustatten. Ansonsten merkt man ihm die Erfahrung und Gelassenheit eines Hundes an, der schon an vielen Einsätzen und Vorführungen teilgenommen hat. Ihn bringt so schnell nichts aus der Ruhe.
Vor sechs Jahren bin ich aus der aktiven Einsatzarbeit aus altersbedingten Gründen ausgeschieden. Anette hat Max als Hundeführerin übernommen. Die beiden sind ein harmonisches, erfolgreiches Team und haben schon mehrere Prüfungen gemeinsam absolviert. Hoffentlich kann Max noch lange in der Rettungsarbeit eingesetzt werden, denn er hat großen Spaß daran.